Meist in den Baumkronen verlaufend, bietet der Pfad neue Eindrücke rund um den Lebensraum Wald. Auf über einem Kilometer Länge sind eine ganze Reihe von Perspektivwechseln erlebbar, nicht nur beim Aufstieg auf den sich nach oben öffnenden kelchförmigen Holzturm. Der Pfad windet sich an der Außenseite des Turms hinauf zu einem kreisförmigen Umgang auf oberster Ebene (42 m). Dort genießt man den Rundumblick über die waldreiche Landschaft des Steigerwaldes und auch eine frische Brise.
Wieder auf dem (Wald-) Boden angekommen, ging es über einen Verbindungspfad 3,2 km durch den schattigen Laubwald zum Steigerwald-Zentrum am Ortsrand des unterfränkischen Handthals. Es ist ein modernes Gebäude, ganz aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz, der Buche, gebaut. Damit will man zum einen die Bedeutung der Buche im Steigerwald betonen, zum anderen ein praktisches Beispiel für neue Verwendungsmöglichkeiten von Buchenholz aufzeigen.
Bei Kaffee und Kuchen kamen die verbrauchten Kräfte schnell zurück. So war man wieder aufnahmefähig, als der Leiter des Steigerwald-Zentrums, Oskar Ebert, das Konzept und die Philosophie des Hauses erläuterte: Nachhaltigkeit am Beispiel der Waldbewirtschaftung und Holzverwendung erlebbar machen.
Beim anschließenden Gang durch die Dauerausstellung traf man auf zahlreiche Mitmachstationen. So konnte man z.B. in das Innerste einer Baumes eintauchen und mehr über seine faszinierenden Lebensvorgänge mitbekommen.
Laut Ebert wird die Einrichtung gut frequentiert. Viele Schulklassen zählen genauso zu den Besuchern wie komplette Kindergeburtstage, die im und um das Zentrum herum stattfinden.
Der Ausflug endete mit einer Abendeinkehr in Zeil, von wo aus alles auch angefangen hatte ..